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Erstmal kurz zu mir: Ich heiße Len Underbrink und ich mache gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr am Gymnázium Christiana Dopplera. Ich habe letztes Jahr in Deutschland die Schule beendet und mich dazu entschieden erst einmal ehrenamtlich im Ausland zu arbeiten. Dafür habe ich mich bei der deutschen Organisation kulturweit beworben und habe so die Chance bekommen ein halbes Jahr hier in Prag zu verbringen.

Zu einem Freiwilligendienst mit kulturweit gehört auch ein Projekt, was die Freiwilligen selbst auf die Beine stellen sollen. Ich habe mich dafür entschieden einen Graffiti Workshop an der Schule anzubieten, an dem Schülerinnen und Schüler der älteren Stufen freiwillig teilnehmen konnten. Wegen dem eher negativen Image von Graffiti in der Gesellschaft, wollte ich ihnen Graffiti als Kunstform und die damit zusammenhängende Kultur näherbringen. Es stand für mich die kreative Freiheit, das gemeinschaftliche Arbeiten an einem Projekt mit einem greifbaren Ergebnis und das Erlernen von Graffiti und Typografie im Vordergrund.

Im Rahmen des Workshops haben wir uns sechs Wochen lang jeden Freitagnachmittag eineinhalb Stunden in der Schule getroffen. Zuerst habe ich den Teilnehmer*innen über die Hintergründe, die Geschichte und die verschiedenen Arten von Graffiti erzählt. Ich selber habe mehr als sechs Jahre Erfahrung mit Graffiti und mein Ziel war es diese Erfahrungen weiterzugeben. Das habe ich versucht so interaktiv und praktisch zu halten wie möglich, sodass sie die verschiedenen Formen von Graffiti auch nach kurzer Zeit selber ausprobiert und geübt haben. So wurde der Workshop bei den späteren Stunden zu einem entspannten Treffen, bei dem wir gemeinsam gezeichnet und uns ausgetauscht haben.

Beim sechsten Treffen hatten die Teilnehmer*innen nun die Möglichkeit das erste Mal auch mit Sprühdosen auf Leinwänden zu üben. Das diente vor allem als Vorbereitung auf das letzte Treffen, bei dem wir gemeinsam am Wochenende zu einer legalen Fläche in der Stadt gefahren sind und dort zusammen unsere Skizzen mit Sprühfarbe an die Wand gebracht haben. Dabei haben sich die Erfahrungen der vorherigen Wochen konzentriert und es hat mir, und ich denke auch den Teilnehmenden, sehr viel Spaß gemacht.

len3

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Video oprojektu naleznete zde.